Warum Backcombing keine gute Technik ist
Backcombing ist eine der Dreadlocks-Techniken von denen wir abraten. Beim Backcombing wird eine Strähne Haar genommen und mit einem Toupierkamm nach oben toupiert. Man zwirbelt, kämmt und lässt das Dread auf den Handflächen hin und her rollen (Palm rolling) und dann wieder zwirbeln. Und so weiter. Manche Coiffeure benutzen zusätzlich noch Dauerwellen-Chemikalien um das Haar zusätzlich aufzurauen. Oft wird auch noch Wachs oder ähnliches dazu gegeben.
Das Problem mit Backcombing: es filzt nicht richtig
Das Problem besteht darin, dass das neue Backcombing Dreadlock nicht genug kompakt ist, für einen schönen Start ins Leben. Der darauffolgende Verfilzungsprozess verläuft deswegen chaotisch vorallem wenn Wasser im spiel ist. Es kann zu komischen Kurven, Beulen und Knöpfen in den Dreadlocks kommen, welche man später nur schwierig bis gar nicht mehr beheben kann. Oft verfilzen solche unkompakten Baby-Dreads am Ansatz und können ganze Filzteppiche bilden.
Weil man die Haare der Strähnen einfach nach hinten kämmt verteilt sich die Masse der Dreadlocks auch unregelmässig: Backcombing Dreadlocks sind oft kürzer dafür dicker.
Ich bin selber ein Backcombing-Geschädigter
Ich bin selber ein Backcombing geschädigter! Meine Dreadlocks waren die ersten 1.5 Jahre wirklich eine Katastrophe, bis mir meine damalige Freundin ein Höggli in die Hand gedrückt hat. Darum: wenn Backcombing, dann empfehlen wir, danach mit dem Höggli nochmals drüber zu gehen. Aber dann könnte man es auch direkt mit dem Höggli machen.
Welche Technik wir verwenden siehst du hier
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